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Marketing

Monetarisierung der Pinpoll-Plattform

Die folgenden Fragen beschäftigen unsere Kunden zumeist kurz vor Vertragsabschluss:

„Wie hoch ist der ROI von Pinpoll?“

„Welche Möglichkeiten zur Refinanzierung gibt es?“

„Wieviel Umsatz können wir mit Pinpoll generieren?“

Zu diesem Zeitpunkt ist man prinzipiell von unseren Lösungen überzeugt, beginnt aber, sich mit dem „Return on Investment“ (kurz: ROI) zu beschäftigen: Welchen Mehrwert liefern die Produkte von Pinpoll, nach Abzug der entstehenden Kosten?

Zur Beantwortung dieser Frage kann man verschiedene Perspektiven einnehmen.

Einerseits können auf Basis der Lösungen von Pinpoll neue Produkte angeboten werden, die zusätzlichen Umsatz generieren.

Andererseits können unsere Kunden mithilfe von Pinpoll aber auch Einsparungen erzielen.

Neben diesen „harten Kennzahlen“, also Umsatz und Einsparungen in Geldwert, gibt es auch noch „weiche Faktoren“, die nicht unmittelbar in Geld messbar sind, aber einen subjektiv spürbaren Mehrwert liefern und mittel- bis langfristig indirekt den Umsatz bzw. somit auch den ROI erhöhen.

Harte Kennzahlen

Umsatz

Am Ende des Tages zählt für ein Unternehmen mit Gewinnabsicht nur der Umsatz, um die laufenden Kosten des Betriebs zu decken und einen Ertrag zu erwirtschaften. Erhöhen sich die Kosten durch neue Produkte, so muss auch der Umsatz steigen, das leuchtet Jedem ein.

Pinpoll versteht sich als Technologie-Anbieter und nicht als Vermarkter. Anders formuliert: Wir generieren keinen zusätzlichen Umsatz für unsere Kunden, sondern stellen Lösungen bereit, die es dem Kunden erlauben, zusätzlichen Umsatz zu generieren. Wir stehen hierbei beratend zur Seite und überlegen gemeinsam mit dem Kunden, welche neuen Produkte man auf Basis der Pinpoll-Plattform anbieten kann.

Dabei haben sich in den vergangenen Monaten einige Best Practices zur Monetarisierung unserer Lösungen ergeben:

  • Pinpoll Tools: Gesponserte Abstimmungen anbieten, die auf der Website unseres Kunden veröffentlicht werden. Die Auftraggeber der gesponserten Abstimmung können die Abstimmung gegen Aufpreis zudem an ihre Corporate Identity anpassen. Gegen einen weiteren Aufpreis können dem Auftraggeber die Interessen der Personen, die abgestimmt haben, in Form eines Berichts angeboten werden (erfordert den Einsatz von Pinpoll DMP).
  • Pinpoll Tools: Lead-Generierung mithilfe von gesponserten Formularen. Die Auftraggeber bezahlen unserem Kunden eine Gebühr für jeden mithilfe von Pinpoll erhobenen Datensatz. Gegen Aufpreis können dem Auftraggeber die Interessen der Leads in Form eines Berichts angeboten werden (erfordert den Einsatz von Pinpoll DMP).
  • Pinpoll Ads: Schalten von Werbung in Abstimmungen. Werbetreibende zahlen unserem Kunden eine Gebühr für die Anzeige von Werbung nach Teilnahme an einer Abstimmung. Gegen Aufpreis können dem Werbetreibenden die Interessen der Website-Besucher, die auf die Werbung geklickt haben, in Form eines Berichts angeboten werden (erfordert den Einsatz von Pinpoll DMP).
  • Pinpoll Ads: In den Abstimmungen, die laufend von unserem Kunden erstellt werden, können Ad-Slots definiert werden, um Werbung programmatisch mittels Ad-Server auszuspielen. Dadurch entsteht neues Premium-Inventar, das zu einem höheren TKP bespielt werden kann.
  • Pinpoll DMP: Anbieten von Targeting für Newsletter-Kampagnen an Werbetreibende gegen Aufpreis. Mithilfe von Pinpoll erfahren unsere Kunden mehr über ihre Newsletter-Abonnenten und können dieses Wissen für zielgenaue Newsletter-Kampagnen nutzen. Wie dies funktioniert, wird in folgendem Tutorial im Pinpoll Magazine Schritt für Schritt erklärt: https://pinpoll-magazine-linux.azurewebsites.net/data-the-raw-material-to-fuel-sales/
  • Pinpoll DMP: Bereitstellen von Zielgruppendaten unseres Kunden an dessen Partner durch anonymisierte, aggregierte und somit datenschutzkonforme Übertragung in das Ökosystem des Auftraggebers. Als Partner kann zum Beispiel der Vermarkter unseres Kunden gemeint sein.

Einsparungen

Unternehmer wissen, dass nicht nur beim Umsatz, sondern auch bei den laufenden Kosten ein Hebel für mehr Gewinn existiert, wenn es gelingt, diese zu reduzieren. Marketingbudgets beinhalten nicht selten Positionen und somit Sparpotenzial für die Lead-Generierung und Marktforschung.

In beiden Bereichen können mithilfe unserer Lösungen Einsparungen erzielt werden:

  • Pinpoll Tools: Unsere Kunden können E-Mail-Adressen mithilfe von Formularen auf der eigenen Website sammeln und somit Leads selbst generieren, anstatt diese teuer über andere Kanäle zuzukaufen.
  • Pinpoll Tools: Unsere Kunden können mithilfe von kurzen Abstimmungen auf der eigenen Website Marktforschung selbst betreiben. Das erspart die Beauftragung zur Erhebung durch Institute bzw. den Zukauf von Sekundärdaten.
  • Pinpoll DMP: Unsere Kunden erhalten Zugriff auf einen aktuellen Zielgruppenkatalog mit Nachweis der Herkunft. Dies garantiert faire TKPs bei Verhandlungen mit Werbetreibenden, da man Zielgruppeninformation transparent kommunizieren und vor allem deren Gültigkeit belegen kann, da diese selbst erhoben und nicht ohne Angabe der Herkunft zugekauft wurden.

Weiche Faktoren

Niemand kauft Microsoft 365, weil durch die Lizenzierung und Nutzung alleine bereits Umsatz generiert werden kann. Dasselbe gilt für ERP- und CRM-Systeme sowie für viele weitere „Tools“, die den Betrieb eines Unternehmens erst ermöglichen. Diese werden daher oft als Enabler bezeichnet, die nur indirekt zum Geschäftserfolg beitragen.

Natürlich sind die Lösungen von Pinpoll nicht lebensnotwendig. Sie haben aber dennoch Einfluss auf den Geschäftserfolg:

  • Pinpoll Tools: Aktive Website-Besucher sind bessere Website-Besucher, da sie länger auf der Seite verweilen und mehr Inhalte mit jedem Besuch konsumieren. Beide Faktoren, d.h. höhere Verweildauer und mehr Seitenaufrufe, haben direkten Einfluss auf den Werbeumsatz[1]. In einem A/B-Test wurde nachgewiesen, dass durch den Einsatz von Pinpoll Tools die Verweildauer um 13 % und die Seitenaufrufe um 16 % gesteigert werden konnten. Hier geht’s zur Fallstudie: https://www.pinpoll.com/pdf/salzburg24.pdf
  • Pinpoll Tools: Gerade für Online-Publisher, die von wiederkehrenden Besuchern abhängig sind, um möglichst viel Werbung ausspielen zu können, ist Loyalität ein entscheidender Faktor. Diese kann mithilfe von Abstimmungen in Form von fixen Formaten (z.B. einer „Frage des Tages“) gesteigert werden. Loyalere Kunden sorgen mittel- bis langfristig für mehr Umsatz. Gerade in Zeiten von Corona kann dies nachhaltig wirken, wie in diesem Artikel im Pinpoll Magazine im Frühjahr erläutert wurde: https://pinpoll-magazine-linux.azurewebsites.net/the-publishers-dilemma-traffic-is-increasing-advertising-revenue-is-falling/
  • Pinpoll DMP: „Daten sind das neue Gold“ – ein Spruch, den viele von uns nicht mehr hören können. Trotzdem birgt er ein Fünkchen Wahrheit in sich. Die Hoheit über die eigenen Daten zu haben und nicht von Marktforschern oder anderen Datenlieferanten abhängig zu sein, steigert zwar nicht den Umsatz, dafür aber den Unternehmenswert.

Die in diesem Magazinbeitrag präsentierten Möglichkeiten zur Monetarisierung der Pinpoll-Plattform sind größtenteils auf Website-Betreiber zugeschnitten. Dabei ist es nicht dringend erforderlich, dass die Website über einen hohen Traffic verfügt. Auch der „Long Tail“ kann die Pinpoll-Plattform auf diese Weise monetarisieren.

Gerne beraten wir auch Kunden in anderen Bereichen, z.B. Webshop-Betreiber, wie sie mithilfe unserer Technologie für mehr Umsatz und/oder Einsparungen sorgen können.

Bonus

Wer bis hierher gelesen hat, der hat sich einen kleinen Bonus verdient 😉

Unser langjähriger Kunde, die Regionalmedien Austria, haben ein Preismodell für gesponserte Abstimmungen erarbeitet. Dabei werden zwischen EUR 230 und EUR 1.390 für das Produkt „Umfragetool“ verrechnet. Hier geht’s zur Preisliste: https://www.regionalmedien.at/wp-content/uploads/2019/11/RMA_Digitaltarif_2020.pdf

Besonders stolz sind wir auf unseren Kunden Kagiso Media in Südafrika, die es innerhalb von nur einem Monat nach Integration der Pinpoll-Plattform geschafft haben, diese zu monetarisieren. Charis Apelgren-Coleman, Market Engagement Manager bei Kagiso Media, schreibt über diesen Erfolg in folgendem Beitrag, der einige Beispiele enthält, wie man mit Pinpoll neuen Umsatz generieren kann (harte Kennzahlen), aber auch die eigenen Kunden besser kennen lernen kann (weiche Faktoren): https://themediaonline.co.za/2020/11/data-analysis-in-radio-a-new-way-of-connecting/


[1] Laut einer von Ezoic durchgeführten Fallstudie besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der Zunahme des Website-Engagements und der Zunahme der Sitzungserlöse. In Österreich beträgt der durchschnittliche Umsatz pro Sekunde (einer Sitzung) 0,000188 EUR. Dieser Wert basiert auf einem durchschnittlichen CPM von 5 EUR, einer Buchungsrate von 25% und einer Schaltungshäufigkeit von 4 Anzeigen pro Seite, multipliziert mit der durchschnittlichen Anzahl von Seitenaufrufen sowie Sitzungsdauer, wie von der ÖWA für Juni 2020 veröffentlicht. Dies führt zu zusätzlichen Werbeeinnahmen in Höhe von EUR 57 pro 100.000 abgegebener Stimmen, da Nutzer mindestens 3 Sekunden länger auf der Seite verweilen, sobald sie abgestimmt haben.