In der digitalen Welt sind Onlinetools die Werkzeuge von Webseiten. Sie helfen uns, viele Dinge im Internet zu tun. Zum Beispiel E-Mails schreiben, online einkaufen, mit anderen Menschen kommunizieren oder, wie im Falle von Pinpoll, die persönliche Meinung teilen.
Damit alle Menschen diese Tools nutzen können, müssen sie barrierefrei sein. Festgelegt wird dies über den internationalen Standard und EU-Richtlinien, genannt WCAG 2.1 (Web Content Accessibility Guidelines). Hier wird klar festgelegt, dass Webinhalte wahrnehmbar, bedienbar und verständlich für jeden Mensch sein müssen. Egal ob sie besondere Bedürfnisse haben oder nicht. Das können Menschen mit Behinderungen sein, ältere Menschen, Menschen mit langsamer Internetverbindung und sogar Menschen, die nicht so viel Erfahrung mit Computern haben.
Barrierefreie Onlinetools sorgen dafür, dass wirklich jeder im Internet mitmachen kann. Das ist fair und hilft allen, gleichberechtigt am digitalen Leben teilzunehmen. Wenn Firmen und Organisationen sich nicht daran halten, können sie in Schwierigkeiten geraten. Durch die gegebene Barrierefreiheit kann eine Webseite mehr Besucher anlocken und möglicherweise auch mehr Geld verdienen. Das eröffnet Unternehmen und Organisationen neue Chancen.
Wie kann Barrierefreiheit erreicht werden?
- Standards befolgen: Es ist wichtig, sich an internationale Barrierefreiheitsstandards zu halten (WCAG). Diese Standards geben klare Regeln vor, wie man barrierefreie Webseiten und Onlinetools gestaltet.
- Einfache Gestaltung: Webseiten und Tools sollten einfach und verständlich sein. Klare Strukturen, leicht lesbare Schriftarten und gut sichtbare Bedienelemente sind wichtig.
- Alternative Informationen: Bilder sollten alternative Texte haben, Multimedia-Inhalte, Transkriptionen und Grafiken sollten beschrieben werden. Das hilft Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Sehen oder Hören haben.
- Tastaturbedienung: Stelle sicher, dass alle Funktionen und Inhalte auch mit der Tastatur bedient werden können, da viele Menschen auf Maus oder Touchscreen verzichten.
- Tests und Feedback: Regelmäßige Tests und das Feedback von Nutzern mit unterschiedlichen Bedürfnissen sind wichtig, um sicherzustellen, dass die Webseite oder die Tools wirklich barrierefrei sind. Benutzen Sie Werkzeuge zur Überprüfung und beheben Sie Probleme, die gefunden werden.
Zusammenarbeit Fit4internet und Pinpoll
Im Zuge der Zusammenarbeit mit dem Projekt fit4internet des Bundeskanzleramtes Österreich, haben wir Pinpoll im Jahr 2021 so überarbeitet, dass es die Anforderungen von WCAG 2.1 erfüllt, auch wenn nicht alle Funktionen kompatibel sind.
Mittels www.accessibilitychecker.org haben wir anhand eines Beispiel geprüft welche Funktionen von uns noch optimiert werden sollten. Dies werden wir auch fortlaufend verbessern.
Vorteile der Barrierefreiheit für den Kunden:
- Klickpfade zur eigenen Accountnutzung: Alle notwendigen Schritte und Wege, um den eigenen Account zu nutzen.
- Einstellungen für die visuelle Darstellung: Anpassungen für Schriften, Farben und Bilder, die in Abstimmungen, Quizzes, Persönlichkeitstests und Werbeanzeigen verwendet werden.
- Funktionalität der Elemente: Vom Erstellen der Elemente bis hin zur Weiterverarbeitung der erhobenen Daten.
- Implementierung auf der eigenen Website: Einbindung und Integration dieser Funktionen und Tools auf der eigenen Website.
Vorteile der Barrierefreiheit für den Nutzer:
- Selbständigkeit und Unabhängigkeit: Nutzer mit besonderen Bedürfnissen erhalten durch eine einfache Bedienung ein Gefühl von Selbständigkeit und Unabhängigkeit.
- Gleichberechtigung: alle Menschen können gleichberechtigt am digitalen Leben teilnehmen, indem sie ihre Meinung teilen und alle verfügbaren Dienste nutzen.
- Zugänglichkeit und Bedienkomfort: Die Bedienung ist unabhängig von körperlichen oder technischen Einschränkungen möglich, beispielsweise durch Nutzung von Tastatursteuerungen oder durch eine leicht verständliche Gestaltung der Inhalte.
Wir sind bemüht, den Funktionsumfang schrittweise zu erweitern.